Ein kleiner theoretischer Exkurs zum besseren Verständnis dessen, was beim systemischen Coaching passiert

 

Coaching

Coaching ist ein hochindividualisierter, interaktiver Beratungs -und Begleitungsprozess der sowohl private als auch berufliche Inhalte umfassen kann. Das heißt jedes Coaching ist individuell auf die Bedürfnisse und Anliegen des Klienten zugeschnitten. Die Verantwortung für die Inhalte und Themen liegen beim Klienten. Der Coach ist verantwortlich für den Prozess. Es werden dem Klienten von Seiten des Coaches keine Lösungen übergestülpt. Vielmehr fördert der Coach mit seinen Methoden und Fähigkeiten beim Klienten die Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung, erweitert die Perspektiven, bringt neue Sichtweisen ein und ermöglicht so die Entstehung eigener Lösungsansätze und Ideen.

 

Coaching lehrt nicht, sondern hilft zu erkennen, sich zu bewegen und zu lernen.

Coaching schafft einen Entwicklungs- und Entfaltungs für persönliches Wachstum.

 

 

 

Systemischer Ansatz

Der Mensch ist Experte seiner Selbst

Grundlage der systemischen Theorie ist ein wertschätzendes und humanistisches Menschenbild. Systemiker fokkusieren in ihrer Arbeit die Tatsache, das wir alle in verschiedene Systeme eingebunden sind und unterschiedliche Rollen innehaben.

 

Beispiele für Systeme sind: Familie, Beruf, Freundeskreis oder ähnliches. Wir sind also Mutter, Vater, Ehefrau, Ehemann, Angestelle(r), Schwester, Bruder, Freund, Freundin oder einfach nur Mann oder Frau.  Wir sind aber auch Kind unserer Eltern. All diese Systeme und Rollen und die damit verbundenen Anforderungen, so die Annahme, bedingen einander, stehen miteinander in Wechselwirkung und haben uns zu dem gemacht was wir heute sind. Beim systemischen Ansatz  ist nicht der einzelne Mensch Objekt der Betrachtung, vielmehr geht es darum, bestehende Verhaltensmuster, Dynamiken und Zusammenhänge innerhalb des Systems oder der Systeme zu erkennen. Ursachen für individuelles Verhalten werden nicht (nur) im Menschen selbst gesucht, sondern sind immer im sozialen Kontext, des jeweiligen Systems zu verstehen und zu beeinflussen.

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Systemtheorie ist der Konstruktivismus. Das heißt, jeder Mensch sieht die Welt durch seinen Augen und hat seine Wirklichkeit. Was für den einen schön ist, ist für den anderen unangenehm. Somit gibt es keinen allgemein gültigen Wahrheitsanspruch. Diese Herangehensweise ermöglicht die Sicht auf vorhandene Probleme zu ändern, Perspektiven zu wechseln, Ressourcen zu erkennen und zu nutzen und damit eigene Handlungsmöglichkeiten zu vergrößern.

 

Probleme werden nicht pathologisiert, sondern als Symptom oder gar Überlebenstrategie gesehen. Der Patient wird zum Klient, auf Augenhöhe.

 

 

 

 

Wie kommt ein Coachingprozess zustande und wie läuft er ab?

 

 

Für einen erfolgreichen Coachingprozess ist eine vertrauensvolle und tragfähige Verbindung zwischen Klient und Coach unerlässlich.

 

Aus diesem Grund beginnt jeder Prozess mit einem unverbindlichen Erstkontakt, der gegenseitiges Kennelernen gewährleistet. Sie haben die Möglichkeit Ihr Anliegen zu schildern, offene Fragen können gestellt werden. Auf dieser Grundlage erstelle ich für Sie eine Prognose über den Umfang des Prozesses.

 

Der Erstkontakt umfaßt ca. 30 Minuten und kostet 20 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

 

Nach diesem ersten Treffen haben sowohl Sie als auch ich den FREIRAUM zu entscheiden, ob ein gemeinsames Arbeiten vorstellbar ist. Sollte dies der Fall sein, schließen wir einen Coachingvertrag ab.

 

Der Prozess ist beendet, wenn Sie zufrieden und sicher sind und Ihre Ziele erreicht sind. Über die Dauer eines Prozesses wird individuell entschieden. Wobei Sie an jedem Punkt das Coaching beenden können, sollte es sich für Sie als nicht hilfreich herausstellen.